Begriff |
Erklärung |
Photovoltaik |
Eine Photovoltaikanlage wird auch auch PV-Anlage oder PVA genannt. Sie ist eine Solarstromanlage, die mittels Solarzellen einen Teil der Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umgewandelt. Die direkte Art der Energiewandlung die hierfür typisch ist nennt man Photovoltaik. Mehr dazu finden Sie auf unserer Produkteseite von Photovoltaik |
SVS/ASS | Beschreibt die Abkürzung für Schweizerischer Verein für Schweisstechnik/ Association suisse pour la technique du soudage |
Werkstoff | Als Werkstoff bezeichnet man das Material aus dem ein Werkstück hergestellt wird. Dies können sein Metall, Kunststoff, Beton Naturstein Holz usw. |
Dampfsperre | Als Dampfsperre bezeichnet man ein Bauteil welches das Eindringen von Feuchtigkeit aus der Innenraumluft von der Wärmedämmung und von Bauteilen verhindert. Sie wird vor der eigentlichen Dämmung auf der Innenseite der Mauer eingezogen, befindet sich also immer im Innenraum. Die Kennzahl für die Leistungsfähigkeit wird durch die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl angegeben. |
Falztechnik | Unter Falztechnik versteht man das scharfkantige Falzen von Blechen. Dies dient dazu die Bleche ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Verbindungsstoffen miteinander zu verbinden. Man unterscheidet zwei Haupttechniken, die Stehfalztechnik und die Wickelfalztechnik. |
Biogas | Biogas ist ein brennbares Gas, welches durch die Vergärung von Grünabfällen, Speiseresten, Klärschlamm und Mist entsteht. Biogas wird in Biogasanlagen hergestellt. Der Begriff Bio weist auf die “biotische” Bildungsweise hin und hat nichts mit der Herkunft aus ökologische Landwirtschaft zu tun. Das Biogas kann zur Erzeugung von elektrischer Energie eingesetzt werden. Die Verbrennung von Methan setzt Energie frei. Somit ist dessen Anteil für die Verwertung von Biogas am wichtigsten. |
Fossiler Energieträger | Als fossile Energieträger bezeichnet man Braun- und Steinkohle, Erdgas, Erdöl, Uran, Plutonium und Torf. Der Begriff fossil steht dabei für den Entstehungszeitraum dieser Energieträger vor bis zu 500 Millionen Jahren. Fossile Energieträger sind aus abgestorbener Biomasse entstanden, die sich im Laufe von Jahrmillionen durch abgelagerte Sedimente und andere natürliche Umstände komprimierten und unter Sauerstoffabschluss zu den heutigen Stoffen umwandelten. Rohöl hat sich dabei zu einem der komplexesten natürlich vorkommenden Stoffe der Welt gewandelt. |
Beizen/Beizbad | Unter Beizen versteht man die Behandlung von Materialien wie Holz oder Metall zur Veränderung der Oberfläche mit einer Beize. Diese Beizung wird bei Metall zum Schutz der Oberfläche gegen Oxidation oder bei Holz gegen Schimmel eingesetzt. Sie dient aber auch zur Färbung der Oberfläche. Zur Herstellung von Beizenfarbstoffen werden Beizmittel eingesetzt. Diese bestehen in der Regel aus agressiven, ätzenden Chemikalien, die sich in das Material einbrennen. Zur Färbung werden Farbpigmente beigemischt, die dann je nach Zusammensetzung auf das Trägermaterial reagieren. |
Oxidation | Die Oxidation ist eine chemische Reaktion, bei der ein zu oxidierender Stoff, zum Beispiel Eisen, Kupfer, Messing u.v.m. durch Elektronen abgibt. Stoffe, die andere Stoffe dazu anregen, Elektronen abzugeben, bezeichnet man als Oxidationsmittel. Sie werden dabei selbst reduziert. Dieser wird durch die Elektronenaufnahme reduziert. Mit der Oxidation ist also immer auch eine Reduktion verbunden. |
Hinterlüftete Fassade | Als vorgehängte hinterlüfete Fassade bezeichnet man im Bauwesen eine mehrschichtige, geschlossene Aussenwandkonstruktion. Die äusserste Schicht dient dem Schutz gegen Schlagregen und ist durch eine Luftschicht von den dahinterliegenden Schichten getrennt. In der Regel setzt sich die Konstruktion aus der Fassadenbekleidung der Hinterlüftungszone, der Dämmung und der Unterkonstruktion zusammen. Durch dieses System sind ganz unterschiedliche Fassadenbekleidungen möglich geworden. Sei es gestalterisch, technisch oder wirtschaftlich. Für die Fassadenbekleidung haben sich ganz neue Dimensionen eröffnet. |
Nenndruck | Für die Rohrleitungskomponenten gibt es viele für die Hersteller verpflichtende Normen. Der Nenndruck gibt eine Referenzgrösse für ein Rohrleitungssystem an. Die Angabe für den Nenndruck erfolgt nach DIN, EN, ISO durch die Bezeichnung PN (Pressure Nominal) gefolgt von einer dimensionslosen ganzen Zahl, die den Auslegungsdruck in bar bei Raumtemperatur (20 °C) angibt. Der zulässige Betriebsdruck, der bei eine bestimmten Temperatur entsteht, wird normalerweise in Prozent des Nenndrucks angegeben. Bei höheren und tieferen Temperaturen ist der zulässige Druck entsprechend geringer, dies bedingt durch die Abnahme der zulässigen Werkstoffkennwerte. Zum Beispiel bezeichnet PN 10 eine Rohrleitung mit dem höchstzulässigen Druck von 10 bar bei einer Fluidtemperatur von 20 °C. |
Gebäudehülle | Unter Gebäudehülle versteht man einen geschlossenen geometrischen Baukörper. Er gewährleistet die physikalische Trennung zwischen der inneren und der äusseren Umgebung eines Gebäudes. Die Gebäudehülle umfasst alle Bauteile die das Gebäude nach aussen abschliesst. So ist die äussere Hülle eine Barriere gegen Niederschlag, Aussentemperatur und Aussenluft, aber auch gegen Geräusche und Strahlungen. Durch die Gebäudehülle werden die inneren Einrichtungen und Installationen geschützt und sie unterstützt die Klimatisierung. |
Wärmepumpen | Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die unter Aufwendung von technischer Arbeit thermische Energie aus der Umgebung aufnimmt und als Nutzwärme auf die Raumheizung überträgt. Die niedrige Umgebungstemperatur wird mittels Antriebsenergie erwärmt und in das zu beheizende System eingespeist. Das Prinzip der Wärmepumpe verwendet man auch zum Kühlen so zum Beispiel beim Kühlschrank. Allerdings wird der Begriff „Wärmepumpe“ nur für das Heizaggregat verwendet. Beim Kühlprozess nimmt die Nutzenergie aus dem zu kühlenden Raum Wärme auf und wird zusammen mit der Antriebsenergie als Abwärme an die Umgebung abgegeben. |